PatientIn „Klara“ | 09. Juni 2020

Hallo, ich hatte meinen letzten Beitrag leider etwas doof formuliert, deswegen nochmal meine Situation: ich hatte ein auffälliges VEP beim rechten Auge, wobei sowohl die erste Untersuchung als auch die nach einigen Sekunden durchgeführte kontrolliuntersuchung auffällig waren. Dabei meinte die medizinische Fachangestellte, dass mein rechtes Auge zum Ende hin schneller geworden sei.
Sie (und auch meine Neurologin) gehen ja eher von einem technischen Fehler aus (da mein Kopf MRT ohne Befund war). Aber wie erklärt sich dann, dass die Messung zum Ende hin schneller wurde? Wenn es wirklich ein technisches Problem gab, könnte es sich zum Ende hin doch nicht von allein beheben?
Zudem war es so, dass ich mich absolut nicht auf das Kreuz fokussieren konnte. Ich sollte nicht auf einen roten Punkt schauen, sondern auf ein Kreuz, aber ich konnte nicht einmal ein Kreuz erkennen. Ich wusste also gar nicht, wo ich überhaupt hinschauen soll... ist das ein Problem meiner Augen oder wie lässt sich das erklären?
Lg!

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|10. Juni 2020

Hallo Klara,

es ist nicht ungewöhnlich, dass VEP in einer seriellen Untersuchung etwas schneller werden. Das fokussieren auf das Kreuz ist eine Konzentrationsfrage, hängt also auch mit Nervosität zusammen. Wenn sie das Kreuz nicht sehen, müssen sie dies der MTA mitteilen.

MfG

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