PatientIn „Kevin“ | 25. Feb. 2024

Guten nachmittag herr doktor schneider.
ich weis das dieses forum ausschließlich den patienten die ms haben vorbehalten ist.
trotzdem würde ich sie bitten mir eine Frage zu beantworten 😌
ich leide nun seit knapp 3 jahren an muskelzuckungen am ganzen körper quasi , angefangen hatt es ca im februar 2021, hatte dann im april eine klinische neurologische unterstützung ohne Befund, dann folgten ein paar emgs das erste im juni 2021 ohne Befund , etliche andere neurologische untersuchungen wie mrts vom kopf eeg mep sep alles ohne befund . Jetzt zu mir , ich leide wie viele von hier an einer Angstzustände und panikstörungen selbstkontrolle ubertriebene. Das letzte Emg machte ich anfang november 2023 , dort wurden die muskeln untersucht wo die zuckungen vorhanden waren , jedoch ohne befund Diagnose es ist das beninge faszikulationssyndrom , kann man sich auf so etwas verlassen oder ist das nur eine vermutung?
die ärztin hat mir klar bestätigt das diese zuckungen gar nichts mit einer ALS zu tun haben
Auserdem leide ich seit lämgerer zeit sicher 2 jahre schon unter starkem reflux( aufgrund einer inkontinenz des unteren schliesmuskels und hiatushernie)3 und die folgen der krankheit. zu dem plagen mich schmerzen im bewegungsapparat die degenerativ bedingt sind sei es in den armen schultern hws lws beinen .
Meine Frage ist es ob ich denn endlich mit dieser Angst diese Krankheit zu haben abschliesen kann oder eine andere?
immer wieder lese ich im internet und google das rauskommt das ich als habe , die Angst ist mein größter verfolger , alle ärzte sagen mir ich bin gesund aber ich fühle mich irgendwie gar nicht so 😵
erst vor kurzem war ich nochmal in der notaufnahme wo ich klinisch neurologisch ausführlich untersucht wurde ohne Befund , noch emgs zu machen sind absolut sinnlos .
bitte um eine Antwort dr schneider.
zu mir ich bin erst 28 jahre alt männlich .
Mit freundlichen Grüßen
kevin

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Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|28. Feb. 2024

Sehr geehrter Kevin,

in diesem Forum werden Fragen rund um die MS beantwortet und das soll auch so bleiben. Es würde Ihnen auch nicht helfen, wenn ich wie alle anderen auch Ihnen sagen würde, dass eine ALS nicht vorliegt.

Mit freundlichen Grüßen

PatientIn „jkevin“ | 27. Feb. 2024

vielen dank für ihre antwort herr schneider.
kann man sich dermaßen reinsteigern das man sich so todkrank fühlt aber die ärzte einen für gesund halten ?
ich weis nicht ich habe mir in den letzten jahren mein leben damit ruiniert , so viel geld ausgegeben für untersuchungen spezielle , es gibt glaub ich keine die ich nicht gemacht habe sei es in der neurologie auch im hno gastroentereologen bereich , wie 3 gastroskopien fibro endoskopische schluckuntersuchungen sicher 5 , barium schluckuntersuchung mit röntgen 2 mal , immer wieder aufs neue wenn ich eine untersuchung gemacht habe wie die in der notaufnahme bestägtite mir die neurologin die schon 3 emgs bei. ir machte , ich beruhige mich kurz , dann aber kaum zuckt es wieder irgentwo oder so was schrillen sofort die alarmglocken und ich sehe mich gezwungen wieder ein emg zu machen .
sie sagte mir auch wenn ich als hätte wäre das in dieser zeit längst schon rausgekommen sprich das emg oder die klinische untersuchung parhologisch gewesen stimmt das?
bitte nochmal um eine antwort herr dr schneider
diese gedanken angst ständig an diese krankheit erkrankt zu sein zerstören zermürben mich, sie machen mir das leben zur hölle , ich kann kein normales leben fürhen .
vielen lieben dank herr dr schneider
Mit freundlichen Grüßen kevin

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Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|28. Feb. 2024

Sehr geehrter Kevin,

eine ALS ist in der Regel eine rasch progrediente Erkrankung und führt zwangsweise zum Tode, dies auch bereits innerhalb von wenigen Monaten/Jahren. Bis heute gibt es keine kurativen Behandlungsoptionen. Daher stelle ich die Frage an Sie: Warum verschwenden Sie Zeit damit, daran zu denken. Sie könnten eh nichts ändern. Darum ist es schlicht sehr schlecht investierte Zeit, sich damit zu befassen. Jeden Tag können schlimme Dinge passieren, wir können beispielsweise bei der Fahrt zur Arbeit einen tödlichen Unfall erleiden (im Übrigen ist die Wahrscheinlichkeit vermutlich genauso hoch, wie an ALS zu erkranken) ... wäre da die Lösung, nur noch zu Hause zu bleiben ... ?

Mit freundlichen Grüßen

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