Angst vor MS oder doch Überlastung o.Ä?
Guten Tag liebe Experten,
vorweg tut es mir leid, wenn ich hier Ihre Zeit verschwenden sollte.
Leider habe ich aufgrund von Erkrankungen im Bekanntenkreis + die "Diagnose" von Google.de seit ein paar Tagen Angst vor MS, obwohl wahrscheinlich unbegründet.
Seit einigen Tagen bemerke ich vermehrt ein Kribbeln in meinen Händen, eher links aber teilweise auch rechts.
Ab und an habe ich auch das Gefühl es würde in meinen Zehen kribbeln, schwer zu beschreiben.
Wirklich schlimmer ist der Verlauf nicht geworden, Koordinationsprobleme habe ich auch nicht.
Es sei noch gesagt, dass ich regelmäßig Kraftsport betreibe und hier die letzten Wochen relativ viel trainiert habe.
Kann das "Kribbeln" auch von einer zu großen Belastung o.Ä. kommen?
Was würde denn für eine MS sprechen, sprich ist hier davon auszugehen, dass die Symptome deutlich schlechter werden?
Soll ich meinem Körper noch etwas Regenerationszeit geben oder direkt zum Neurologen?
Nochmal sei angermerkt, es ist mir wirklich nicht wohl dabei mit diesen "lächerlichen" Symptomen hier zu nerven, aber aufgrund der Warnungen in Google.de hat man ja wahrlich immer gleich die schlimmsten Diagnosen.
Vielen Dank im Voraus!
Chris
Deine Frage beantwortet
Hallo Chris,
ca. 90% aller Menschen haben im Laufe des Lebens einmal neurologische Syptome sagt die Wissenschaft, dabei handelt es sich meist um sog. soft signs (weiche Zeichen), Mediziner benutzen diesen Begriff für unspezifsche und/oder nicht objektivierbare Angaben.
MS-Symptome sind mindestens 24 Stunden, meist wesentlich länger gleichbleibend vorhanden. Nach ihrer Schilderung ist das wohl nicht so, also kann ein MS-Verdacht damit nicht begründet werden.
Ihre Symptome sprechen eher für eine Ursache der peripheren Nerven, ein Neurologe kann untersuchen ob etwas Fassbares vorliegt (aber keine MS).
MfG
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