Angst vor MS
Alles fing 2018 an mit Kribbeln in den Händen und Füßen. Schultern fühlten sich schwer an. Man stellte eine Depression fest. Nehme so seit dem Antidepressiva. Dann sollte ich zum Neurologen, dort wurden alle möglichen Tests gemacht, die unauffällig waren. Ich habe vermehrte Rückenschmerzen und es wurde ein MRT der LWS gemacht. Ergebnis Degenerierte Veränderung der BWS-LWS mit flachen Protrusion
LWK 4/5 medianer subligantär gedeckter bis breitbasiger Prolabierung
Mehrsementale Osteochondrosen und geringes Facetten Syndrom
Rückenmark Inordnung. Auch leide ich an einer Kieferfehlstellung, habe vermehrt Ohrensausen und Nackenschmerzen sowie immernoch Kribbeln in den Armen und Beinen. Rückenschmerzen am Becken, verkrümmpte Wirbelsäule. Mache zurzeit Physiotherapie. Kann ich davon ausgehen dass das Kribbeln von meinem Rücken kommt, es kommt und geht. Meist ist es nach dem Sport kurzzeitig ganz weg. Oder ist das schon MS?
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Sandra,
nach einer MS klingen Ihre Beschwerden nicht. Die Einordnung einer psychosomatischen Genese triff die Befunde schon ganz gut. Bei einer organisch begründbaren Erkrankung würde man nicht ein Kommen und ein Gehen der Beschwerden beobachten, sondern eine Progression und Ausdehnung. Rückenschmerzen sind bei nahezu allen Menschen mehr oder mindern zeitweilig vorhanden. Bewegung und Sport helfen hier oft sehr gut. Natürlich sollte man immer wieder mal eine neurologische Untersuchung durchführen, um nicht etwas zu übersehen. Aber das findet vermutlich ja ohnehin statt, wenn Sie in neurologisch/psychiatrischer Behandlung sind.
Mit freundlichen Grüßen
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