Angst vor MS
Hallo! Mein Name ist Tara und ich bin 34 Jahre alt. Erst einmal muss ich anmerken, dass ich seit meiner Jugend unter einer somatoformen Störung/Hypochondrie leide. Im Jahr 2018 bekam ich das erste Mal ein SchwindelgefĂŒhl/eher unscharfes Sehen sowie ein TaubheitsgefĂŒhl im linken Bein. Daraufhin wurde ein MRT des SchĂ€dels gemacht - Befund: in den Flair-Sequenzen im Marklager hochparietal links - diffuses langstreckiges schmales Narbengewebe sowie eine Pinealyszyste. Der Radiologe meinte damals, dass diese LĂ€sion bereits seit meiner Geburt bestehen könnte. Daraufhin wurde eine Lumbalpunktion, eine Untersuchung beim Augenarzt (wegen einer möglichen SehnerventzĂŒndung) sowie ein MRT der gesamten WS durchgefĂŒhrt - allesohne Befund. Da die Beschwerden andauerten bzw. immer wieder auftraten. Wurden Kontrollen (SchĂ€del-MRT) ca. halbjĂ€hrlich bis jĂ€hrlich durchgefĂŒhrt. Der MRT-Befund ist gleichbleibend (Stand JĂ€nner 2022). AuĂer dieser einen LĂ€sion gibt es keinen Befund. Da ich nunmehr seit einiger Zeit Probleme mit der LWS (ausstrahlend in Bauch und linkes Bein) sowie wieder Schwindel/Sehschwierigkeiten habe, schwebt bei mir immer Wieder der Verdacht/die Angst auf/vor MS im Raum.Sollten Ihrer Meinung nach weitere Untersuchungen durchgefĂŒhrt werden, oder ist alles abgeklĂ€rt? Vielen Dank fĂŒr Ihre MĂŒhe und Zeit. Tara
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Tara,
nein, weitere MRT-Untersuchungen sind derzeit nicht angezeigt. Die Ursache der Sehstörungen sollte man augenĂ€rztlich und neurologisch begutachten. Eine VEP-Untersuchung könnte ergĂ€nzend helfen, die Funktion der Sehbahn zu ĂŒberprĂŒfen, wenn der Augenarzt nichts nachweisen kann.
Mit freundlichen GrĂŒĂenÂ
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