Angst vor MS
Hallo,
ich bin 20 Jahre alt und habe seit Anfang 2019 merkwürdige Symptome.
Alles fing an, dass ich sehr Panik wegen brustschmerzen hatte, was sich als Probleme mit der HWS und Verspannungen herausstellte. Mittlerweile habe ich diese Schmerzen nicht mehr, jedoch bin ich hypochondrisch geworden. Etwa im Februar 2019 sind mir plötzlich immer wieder in der Nacht die Hände eingeschlafen. Das ist mittlerweile wieder seltener aber passiert immer wieder mal. Zudem schlafen mir seitdem in gewissen Positionen meine Füße ein, zB wenn ich ein Bein über das andere Lege und das manchmal nach 20sek schon oder auch wenn ich mich zB länger nach unten bücke.
Im Sommer 2019 hatte ich über Monate hinweg immer mal wieder für ein mehrere Stunden Stunden am Tag ein vibrieren in der Fußsohle. Das habe ich mittlerweile gar nicht mehr.
Anfang 2020 hatte ich Gürtelrose eben um den Brustkorb, was harmlos ablief glücklicherweise. Jedoch hatte ich zwei Monate später am Rücken an einem Flecken immer wieder eine Art Kribbeln und spannen der Haut, sobald die Haut Kontakt zB wenn ich im Bett lag was das Kribbeln weg.
Das war dein für einige Wochen weg und ist jetzt seitdem täglich da, immer mal wieder, manchmal kaum aber manchmal sehr störend wenn ich mich hineinsteigere :/
Außerdem sin mir vor einer Woche nachdem ich im Bett einen Film ansah plötzlich beide Ringfinger bis zur Hälfte des Fingers eingeschlafen bzw. haben leicht gekribbelt und die Mittelfinger auch etwas. Das war am nächsten morgen weg. Da das alles sehr unterschiedlich auftritt bin ich wirklich verunsichert. Leider steigere ich mich da immer extrem in sowas rein.
Was meinen sie dazu ? Kann das auch am Verspannungen und Blockaden liegen oder könnte das auf MS hindeuten? Ich leide immer öfter nämlich an einer verspannten Nackenmuskukatur
Ich war übrigens im Februar 2019. Dort wurden verschiedenste Tests gemacht, darunter auf Gangsicherheit, Koordination und auf die Nervenleitgeschwindigkeit in dem Armen. Da ich das sehr störend fand nachts. Überall gab es keine Auffälligkeiten
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte/r Fragesteller/in,
auch wenn es sehr schwierig ist, allein aufgrund von einer Schilderung von Symptomen eine Verdachtsdiagnose zu stellen, ohne dabei den Patienten untersuchen zu können, könnte Ihre Geschichte zumindest zu Teil zu einer tomakulösen Polyneuropathie sprechen. Das ist ein Krankheitsbild mit der Neigung zu Druckläsionen an Nerven, die sich reproduzierbar wiederholen lassen (https://de.wikipedia.org/wiki/...). Eine Neurographie könnte hier weiter helfen. Sprechen Sie einfach mal Ihre/n Neurologen/in darauf an.
Die Gürtelrose ist ein davon unabhängiges Krankehitsbild. Nach einer Gürtelrose kann es langanhaltens zu neurologischen Missempfindungen und auch starken Schmerzen in der Region der abgeheilten Entzündung kommen. Dies allerdings oft erst im fortgeschrittenen Alter. Die Missempfinungen sollten nach einiger Zeit von selbst verschwinden und sind hamrlos.
Für eine MS spricht Ihre klinische Symptomatik sicher nicht.
Mit freundlichen Grüßen
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