PatientIn „Fee“ | 21. Juni 2024

Guten Tag, Vorab ich bin 32 Jahre alt. Ich habe diese Woche ein MRT vom Gehirn bekommen, da ich seit 3 Wochen an Schwindel, Tinnitus, Empfindungsstörungen im Gesicht und allgemeiner Abgeschlagenheit und Dumpfheit im Kopf leide. In diesem MRT wurden „bifrontal 12 kleinste gliotische MarklagerlĂ€sionen“ entdeckt. In einem MRT aus dem Jahr 2022 wurden diese als kleinste „VerĂ€nderungen“ bezeichnet (ebenfalls besagte Symptome) Heute wurden beide Aufnahmen ĂŒbereinander gelegt und seit 2022 sind wohl 2 neue LĂ€sionen hinzugekommen. Ein weiteres MRT aus dem Jahr 2015 zeigt noch gar keine LĂ€sionen. Bei dem Wort gliotische marklagerlösionen zeigt Google automatisch das Wort MS. Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit, dass ich MS habe bei diesem Befund und steigenden LĂ€sionen? Oder wie hĂ€ufig ist es bei einem Menschen in meinem Alter mit Ă€hnlichem Befund etwas anderes als MS? Und setzt eine gliotische MarklagerlĂ€sion immer eine EntzĂŒndung voraus? Oder kann es sich dabei auch um eine z.B. verstopfte Ader handeln die verheilt ist? Ich bedanke mich.

Deine Frage beantwortet

27. Okt. 2025

Hallo Fee,

der MRT-Befund ist nicht MS-typisch und ihr Symptome sind auch nicht spezifisch. MS ist weitestgehend unwahrscheinlich, solche LĂ€sionen können viele Ursachen haben, zB MigrĂ€ne. VerschlĂŒsse von kleinsten adern sind eine hĂ€ufige Ursache.

MfG

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