ALS oder MS möglich?
Guten Morgen,
meine Beschwerden begannen etwa ende Juni. Mir wurde Ende Juni eine Leisten- und Nabelhernie diagnostiziert, welche im September operativ unter Vollnarkose mittels Netzen behoben werden sollen. Ich habe eine ausgeprägte Angst vor der Narkose bzw. zu versterben. Ich werde im November zum ersten Mal Vater und trage die Verantwortung für das Wohlergehen meiner Zwillinge und meiner Verlobten. Ende Juli erreichte diese Angst ihren Höhepunkt und mündete in ausgeprägten Panikattacken. Seither befinde ich mich auch (zum Glück habe ich wahnsinnig schnell einen Platz bekommen) in psychotherapeutischer Behandlung. Seit ende Juli erlebe ich häufig Faszikulationen an den Ellenbogen, den Waden, manchmal den Knien und komischerweise immer nur links am Auge. Ich fahre seit Ende Juli täglich ca 15km mit dem Rad zum Büro und zurück, kann einem geregelten Alltag nachgehen, auch sonstige körperliche Belastungen stellen mich nicht vor herausforderungen. Bei meinem Hausarzt wurde ich ausführlich untersucht, inklusive einer Blutentnahme, Blutdruck, Sättigung, EKG. Alles vollkommen unauffällig.Meine Hausärztin versicherte mir, dass eine Erkrankung an ALS in meinem Alter (30) sehr, sehr selten sei und sie keinerlei Anzeichen für eine MS sehe. Die neurologischen Tests, die Sie mit mir machte, waren ebenso unauffällig (Reflexe, Kraft in Händen und Beinen). Wäre eine ALS aufgrund der Faszikulationen denkbar ? Laut Psychotherapeutin und Hausärztin habe ich diese Aufgrund einer niedrigeren Reizschwelle und dem deutlich erhöhten Stresslevel.
Deine Frage beantwortet
Hallo Chris92Hentschel,
ALS beginnt nicht so wie sie es schildern und tritt in ihrer klassischen Form ab dem 50. Lebensjahr auf.
MfG
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