PatientIn „Coco“ | 28. März 2024

Hallo ich hatte letzte woche etwas an sehkraft verloren weswegen ich in eine augenklinik verwiesen wurde.
MRT ergab ältere unspezifische Läsionen auf (keine aktiven) aber auch keine Sehnerventzündung wurde im MRT gesehen.

Ich wurde dennoch auf eine Sehnerventzündung behandelt mit Kortison. Des weiteren bekomme ich einen Termin beim neurologen da verdacht auf ms immernoch besteht.

Was mich alles unsicher macht ist dass ein Arzt sagt es kann MS sein muss es aber nicht da ältere unspezifische Läsionen eben auch von anderen Dingen kommen kann wie zb Migräne ...

Dann sagt eine andere Ärztin naja ich habe Tendenzen zu MS und es sieht so aus als ob ich es habe.
Symptome habe ich bin jetzt zumindest keine gehabt außer die falls es wirklich eine war Sehnerventzündung.

Meinem Auge geht es besser ich habe so 60-70% Sehkraft zurück ich denke dass wird in den tagen wieder 100%. Aber ja ich bin ziemlich unsicher und gehe einfach vom schlimmsten aus

Können ältere unspezifische Läsionen auf MS andeuten?
Symptome hatte ich keine bis auf eine Sehnerventzündung
Im Arztbrief wird es eine t2-hyperiintense Läsion genannt
Ich habe Angst :/

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|28. März 2024

Hallo Coco,

bei der genannten Dagnostik fehlen mir einige Untersuchungen, die zu einer stationären Abklärung dieser Frage gehören, zB eine Liquoruntersuchung. Unspezifische Läsionen sind unspezifisch und sprechen also nicht für eine MS, ältere Läsionen sind Narben die irgendwann durch irgendwas entstanden sind, ein aktiver Prozess wurde im MRT also nicht nachgewiesen. Mehr kann ich dazu aus Mangel an Informationen nicht sagen.

MfG

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