PatientIn „Lea“ | 10. Mai 2022

Sehr geehrte Experten,

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass ich bei längeren Unterhaltungen zunehmend Wortfindungsstörungen habe.
Ich will etwas erzählen und dann fallen mir plötzlich die Wörter nicht mehr ein, wie man dieses oder jenes nennt. (z.B. bei Beschreibungen- ich wollte meiner Bekannten eine Küche unserer Ferienwohnung beschreiben und mir fiel das Wort Ablage nicht ein)
Mir ist es auch öfters passiert, dass meine Gedanken schon viel weiter waren als mein Gesagtes und dann kam nur "Kauderwelsch" aus mir heraus, so dass ich für mich erstmal einen Stopp machen musste, meine Gedanken sortieren und nochmals neu zu erzählen ansetzen musste.

Ist das jetzt krankheitsbedingt? Zeigt das, das meine MS weiter am Fortschreiten ist? Was kann ich dagegen tun?

Zur Info: Werde seit diesem Jahr mit Ocrevus behandelt; zuvor Rebif, Tecfidera und Lemtrada...

Vielen Dank!

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|11. Mai 2022

Hallo Lea,

das kann MS-bedingt sein. Ein MRT des Gehirns kann zeigen ob entsprechende Regionen oder deren Verbindungen betroffen sind. Logopädie kann bei Diagnostik und Therapie hilfreich sein.

MfG

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