PatientIn „Kiki“ | 30. Dez. 2023

Hallo...
Ich habe seit 4 Wochen ein heftiges Schwindelgefühl im Kopf und mag mich gar nicht nach links und rechts drehen. Das MRT vom Kopf hat nichts neues ergeben. Beim HNO war ich auch und ein Lagerungsschwindel konnte ausgeschlossen werden. Beim Orthopäden war ich auch und mir wurde gesagt, dass ich jetzt für 4 Wochen eine Halskrause tragen soll, ohne das mei Rücken angeschaut wurde. Habe letzte Woche für 3 Tage eine Cortison-Stoßtherapie 1000mg per Infusion bekommen, die den Schwindel nochmal verschlimmert hat. Ich habe das Gefühl, als würde ich vom Boot nicht mehr runterkommen. Ich bin am verzweifeln und wache morgens schon mit Angst auf. Könnte vielleicht Antidepressiva helfen? Ich nehme gerade morgens und abends Opipramol 50mg seit 2 Wochen. Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße Kiki

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|30. Dez. 2023

Halo Kiki,

Schwindel ist medzinisch ein komlexes Problem, weil sehr viele verschiedene Ursachen in Frage kommen. Die bei ihnen naheliegenden möglichen Ursachen wurden ja nicht gefunden, wobei immer noch ein Schub mit schlechter Rückbildung und ohne MRT-Nachweis denkbar (aber unwahrscheinlich) wäre. Für eine begründete Stellungnahme für eine Therapie wäre eine genaue Schwindelanalyse Voraussetzung. Diese wird - wenn nicht vom HNO-Arzt - zB in Schwindelambulanzen durchgeführt, vielleicht befindet sich eine in ihrer Nähe. Die Frage nach Antidepressiva kann nur einer ihrer behandelnden Ärzte beantworten.

MfG

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