PatientIn „Mira“ | 14. Sept. 2021

Sehr geehrte Experten,

Ich war im Mai 2021 routinemäßig im MRT. Da ich im Juli einen schweren MS-Schub hatte, der mit 5x1000mg Kortison behandelt wurde, war ich Ende Juli erneut im MRT.
Heute bekam ich überraschend einen Anruf meiner MS-Ambulanz, dass ich im Oktober erneut ins MRT soll. Man wolle mir keine Angst machen, aber ein erneutes MRT wäre sehr sinnvoll.

Oh man, und natürlich mache ich mir jetzt Gedanken.
Heißt das, dass im letzten MRT doch etwas Neues gesehen wurde?
Ist es wirklich sinnvoll schon wieder ein MRT machen zu lassen?

Sicherlich muss sehr wahrscheinlich die Entscheidung getroffen werden, ob ich andere Medikamente bekommen muss. (Hatte letztes Jahr meinen 2.Zyklus Lemtrada)
Ach, ich bin wieder mal völlig durch den Wind...

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Viele Grüße Mira

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Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|14. Sept. 2021

Sehr geehrte Mira,

ohne Ihre Bilder sehen zu können und ohne einen Befund zu kennen, ist Ihre Frage schwierig zu beantworten. In Phasen hoher Krankheitsaktivität kann es durchaus sinnvoll sein, in kürzeren Abständen Aufnahmen zu machen. An Ihrer Stelle sollten Sie direkte Rücksprache mit der Einrichtung halten. Nur die Information wieder ein MRT zu machen, kann nicht wirklich die einzige Information sein, die man Ihnen mittelt. Es macht an dieser Stelle auch keinen Sinn, die Information richtig interpretieren zu wollen. Beides wäre denkbar: eine Zunahme aber auch ein konstanter Befund ohne neue Herde. Den MRT-Befund, der vorliegen sollte, kann man natürlich auch einsehen und vergleichen.

Mit freundlichen Grüßen

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