PatientIn „Maggie“ | 17. Dez. 2021

Sehr geehrte Experten,

Im August hatte ich einen schweren MS-Schub, der sich durch starken Schwankschwindel bemerkbar machte. Es erfolgte eine fĂŒnftĂ€gige Behandlung im Krankenhaus mit je 1000mg Kortison. Die Symptome bildeten sich danach erst langsam, aber bis Ende Oktober vollstĂ€ndig zurĂŒck.

Seit Dienstag bemerke ich erneut eine Schwindelsymptomatik, die zwar (noch) nicht 24Stunden dauerhaft ist, aber immer wieder und verstĂ€rkt zunehmend am Tag auftritt. Desweiteren habe ich auch das GefĂŒhl, dass meine Beine und auch ich zunehmend zittrig bin und ich mich in Situationen mit vielen Menschen unwohl, sowie leicht ĂŒberfordert fĂŒhle.

Ist das eine "SchubankĂŒndigung"?
Wie schÀtzen Sie die Situation ein und was raten Sie mir?

Vielen Dank

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|17. Dez. 2021

Hallo Maggie,

schwer zu sagen, könnte aber sein. Die "immer wieder"-Aussage spricht nicht fĂŒr einen Schub. Das Zittrige und Soziophobe kann auch Angst sein. Wahrscheinlich sollten sie ĂŒbers Wochenende beobachten wie es sich weiter entwickelt, bei deutlicher Verschlechterung am Wochenende aber ins Krankenhaus gehen.

MfG

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