PatientIn „Claudia“ | 03. MĂ€rz 2022

Guten Abend,

die Diagnose fĂŒr MS lĂ€uft. Ich bin 56, habe seit 6 Jahren Fußheberparese, Gehstrecke hat abgenommen. Am StĂŒck seit mehreren Jahren nicht ganz 2 km. Das wĂ€re dann wohl PPMS und ich frage mich, was mich erwartet, ob ich höchstwahrscheinlich in 4 -5 Jahren in Rollstuhl sitze?
Wie ich gelesen habe, gibt es nur ein Medikament zur Basistherapie, Nutzen unklar und BeeintrĂ€chtigungen des Gesundheitszustands durch Infektionen zu befĂŒrchten.
Gibt es wirklich nur die eine Option mit halbjÀhrlicher Infusion?

Herzlich Dank fĂŒr Ihre Antworten

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Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|03. MĂ€rz 2022

Sehr geehrte Claudia,

zunĂ€chst einmal sollte man die gesamte Diagnostik abwarten und die Diagnose klĂ€ren. Sich bereits schon jetzt Gedanken ĂŒber die Zukunft und eine mögliche Rollstuhlpflichtigkeit machen, ist etwas ĂŒberstĂŒrzt gedacht. Zur Basistherapie gibt es zahlreiche PrĂ€parate (mehr als 10). Tabletten, Spritzen i.m. oder s.c., Infusionen, mal tgl., mal wöchentlich, mal jĂ€hrlich, .... ein sehr komplexes Thema. Aber nochmal: erst die Diagnose, dann die Beratung zur Behandlung.

MIt freundlichen GrĂŒĂŸen

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