Parästhesien und Benommenheit
Hallo, ich hatte vor drei wochen ein seltsames Gefühl in der rechten Schläfe, welches sich in den rechten Arm und zu dem rechten Wangenknochem ausgebreitet hat. Es dauerte nur wenige Sekunden an und ließ sich vom Gefühl mit dem Reiz am Musikantenknochen vergleichen.
Zwei Wochen später ist meine Unterlippe kurz vor dem Einschlafen taub geworden, nach einer Minute war es vorbei.
Seit ca einer Woche habe ich ein Gefühl von Benommenheit, Müdigkeit und manchmal ein Druckgefühl, leichtes Brennen im Gesicht und teilweise das Gefühl leichter unscharfer Bereiche am linken Auge.
Ich stand zu dem auch unter psychischem Druck, Rauchentwöhnung und seit 3,5 Wochen ohne Cannabis.
Leider muss ich noch länger auf einen Termin beim Neurologen warten.
Ich weiß, dass dies nicht unmittelbar in dieses Forum passt, aber ich mache mir große Sorgen.
Die Fragen in diesem Forum wurden meist mit großer Akribie beantwortet und ich hoffe, dass Sie auch mir helfen können oder zumindest etwas Angst nehmen können.
Beste Grüße und großes Lob an die Fachärzte, die hier Aufklärungsarbeit leisten.
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte DanniSahne,
flüchtige neurologische Störungen, wie Sie sie beschreiben, sind nicht Folge einer MS. Scheinbar haben Sie sich zugleich zu viel vorgenommen (Rauchen zu beenden, kein Cannabis mehr zu nehmen). Aber das ist auch gut so, da die Beschwerden deutlich zeigen, wie sehr sich Ihr Körper bereits daran gewöhnt hat. Sie werden vermutlich noch einige Wochen standhaft bleiben müssen und durch diese Phase hindurchgehen müssen. Aber es wird sich lohnen und Sie werden feststellen, wie gut es Ihrem Körper tun wird, wenn die Entzugssymptome vorbei sind.
Mit freundlichen Grüßen
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