PatientIn „Marija“ | 13. Mai 2023

Hallo,

Ich habe heute gelesen das es sein kann, das wenn man Endometriose hat, die Wahrscheinlichkeit Ms zu entwickeln viel grĂ¶ĂŸer ist?

Haben sie da Erfahrung bzw. haben da schonmal etwas von gehört ?

Ich hab Verdacht auf Endometriose.

Ich hab bezĂŒglich nach Stress Situation Schwindel, Benommenheit, kribbeln, Taubheit, alles schlĂ€ft schneller ein, stechen, SehschwĂ€che, Jucken entwickelt.

MRT Kopf: unauffÀllig
VEP: unauffÀllig
SEEP: unauffÀllig
EEG: unauffÀllig
Lumbalpunktion: zurzeit keine EntzĂŒndung, in 2 Wochen hab ich weiter Ergebnisse.
Was sagen sie dazu?
Man sagte mir somatische Störung, ob psychisch oder nicht solle ich selber entscheiden.

Liebe GrĂŒĂŸe

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Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|15. Mai 2023

Sehr geehrte Marija,

zunĂ€chst einmal besteht bei Ihnen nur der Verdacht auch eine Endometriose. Diese sollte erst einmal bestĂ€tigt werden, bevor man sich Sorgen um eine begleitende andere Erkrankung macht. Mir ist nicht bekannt, dass eine Endometriose mit einem erhöhten Risiko fĂŒr MS einhergeht. Alle die von Ihnen aufgefĂŒhrten Untersuchungen waren unauffĂ€llig, was eine MS derzeit ausschließt. Da Sie selbst einen Zusammenhang der Beschwerden mit Stressbelastungen angeben, ist eine psychosomatische Genese doch sehr wahrscheinlich. Eine somatische Störung wĂ€re eine organisch begrĂŒndete Störung, wofĂŒr es allerdings keine Grundlage gibt. Sagte man ggf.es wĂ€re eine psychosomatische Störung ?

Mit freundlichen GrĂŒĂŸen

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