PatientIn „Ruben“ | 22. Apr. 2022

Guten Morgen Herr Dr. Schneider,

ich habe das von Herrn Helge gelesen wegen seiner beiden Krankheiten und ich habe auch MS 20 Jahre und jetzt ist auch noch Diabetes dazugekommen bei mir.

Ich habe deswegen auch zudem noch eine Depression entwickelt und werde mit Medikamenten behandelt, die ich hier nicht nenne, weil sie dĂŒrfen ja nichts dazu sagen. Mir geht es manchmal gut, bin in der Arbeit zufrieden, habe auch jetzt schon Urlaub gebucht in einer guten Phase, da war mir die MS (bin eigentlich gut beschwerdefrei) und auch die Diabetes egal, die auch eingestellt ist und ich eigentlich klar komme, aber im Hinterkopf habe ich wegen beiden Krankheiten keine Ruhe und mache mir Sorgen, dass eines Tages der Rollstuhl vor der TĂŒr steht....

Mein Problem ist nur folgendes...kann es sein, dass die Depression mal auf und ab geht? Also quasi ein wellenförmiger Verlauf?

Vielen Dank fĂŒr die Antwort.

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Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|23. Apr. 2022

Sehr geehrte/r Fr./Hr. Ruben,

ein schwankender Verlauf einer Depression ist sogar völlig typisch fĂŒr die Erkrankung. Ängste, einmal schwer krank zu werden oder eine Verschlechterung einer bestehenden Erkrankung zu erleiden, kennen wir alle. Vermutlich haben diese Angst mehr oder minder auch alle. Das was Sie tun können ist, regelmĂ€ĂŸig die verschriebenen Arzneimittel zu nehmen, ausgewogene Nahrung zu sich zu nehmen, Sport zu treiben und auf klinische Verschlechterung zu achten und sich dann ggf. frĂŒhzeitig bei Ihrem Arzt melden. Bisher klappt dies ja scheinbar auch sehr gut bei Ihnen, so dass Sie auch ein sehr geringes Risiko einer schlimmen Verschlechterung haben.

Mit freundlichen GrĂŒĂŸen 

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