PatientIn „Naz“ | 09. Mai 2024

ich leide seit nowember23 an liquorunterdrucksyndrom. kopfschmerzen habe bereits einen blutpatch gehabt was die symptome verschlechtert haben das leck war zusehen anfangs was raten sie mir.
Mit freundlichen Grüßen
Naz

Profilbild des Experten

Deine Frage beantwortet

Dr. med. Detlev Schneider
Neurologe|11. Mai 2024

Sehr geehrte/r Naz,

in der Regel verschließt sich nach einer Liquorpunktion die Punktionsstelle im Duralsack von selbst. Bei Verwendung von großen traumatischen Nadeln kann es allerdings zu einer verzögerten Schließung kommen. Flachlagerung, ggf. sogar Kopftieflagerung über 24 h und Blutpatch und viel Flüssigkeit können gut helfen. Natürlich auch eine sympt. analgetische Behandlung (Einnahme von Schmerzmittel). Wie man bei Ihnen allerdings das Leck "gesehen" hat, ist mit nicht ganz klar. Dazu müsste man intrathekal Kontrastmittel geben und den Ausfluß darstellen, was sicherlich nicht erfolgt ist. Es ist eine klinische Diagnose (Kopfschmerzen bei Aufrichtung, die prompt sistieren, sobald die Flachlagerung erfolgt).

Mit freundlichen Grüßen

Die Beiträge werden unverändert übernommen. Es erfolgt keine Prüfung oder Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder darin getätigter Aussagen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Beiträge übernimmt die Merck Healthcare Germany GmbH keine Verantwortung.