Kopf MRT, was sagt der Befund aus?
Hallo,
ich habe eben Befund meines Kopf-MRT (chronische Kopfschmerzen) erhalten und irgendwie macht der Befund mir sorgen. Ich verstehe leider nicht genau, was es aussagt, aber ĂŒber Google klingt das alles irgendwie sehr dramatisch und komme immer wieder auf das Thema MS. Der Besprechungstermin beim Neurologen findet leider erst in zwei Monaten statt. Zu mir: W 32, seit einem Jahr andauernde Kopfschmerzen. Das MRT wurde ohne Kontrastmittel durchgefĂŒhrt, falls das einen Unterschied macht:
Befund:
Regelhafte Darstellung der hinteren SchĂ€delgrube sowie des KleinhirnbrĂŒckenwinkels. Seitensymmetrische Stammganglien mit kleinernodulĂ€rer,T2 hyperintenser LĂ€sion okzipital der Basalganglienlinks. UnauffĂ€llige Markrindendifferenzierungsowie Gyrierung. Angrenzend an die okzipitalen Anteile des rechten Seitenventrikels findet sich eine, teils querovale T2-hyperintense LĂ€sion. Juxtakortikal gelegene, nodulĂ€reT2 HyperintensitĂ€t des links frontalen Marklagers. UnauffĂ€llige Markrindendifferenzierung sowie Gyrierung. Keine Liquorzirkulationsstörung. Keine Diffusionsstörung. Kein Nachweis pathologischer SuszeptibilitĂ€tsartefakte. Regelhafte Darstellung der Sella und Chiasmaregion. UnauffĂ€lliges Corpuscallosum. Seitensymmetrischregelhafte Darstellung der Orbita. Regelhafte Darstellung des Viszerokraniums. UnauffĂ€llig belĂŒftete Nasennebenhöhlen.
Beurteilung: Unspezifische Glioseherde des supratentoriellen Hirnparenchyms bei ansonsten unauffÀlligem Neurokranium.
Vielen lieben Dank bereits im Voraus
Deine Frage beantwortet
Hallo Lala,
Ihr MRT-Befund zeigt unspezifisch, also nicht zu MS passende LĂ€sionen. Kopfschmerzen sind kein MS-Symptom. Alles weitere ist Spekulation und hilft nicht. NatĂŒrlich soll der medizinische Grund fĂŒr Alles gefunden werden. Bis dahin sollten Sie Ruhe bewahren und Ihren verstĂ€ndlichen KlĂ€rungsbedarf nicht mit Ă€ngstlichen Erwartungen bedienen.
MfG
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