PatientIn „Mona“ | 08. MĂ€rz 2020

Hallo, guten Tag. Nochmals eine Frage. Ich bin diagnostiziert auf evtl. Essentiellen Tremor.
In regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden (3 Monate oder mehr) habe ich eine Fallneigung. Dabei beugt sich mein Körper nach vorne, die Schritte werden schneller (sind aber nicht kleiner). Ich kann das nicht stoppen und muss mich irgendwo festhalten. Letzte Woche bin ich auf den Boden gelandet und konnte nicht mehr aufstehen. Ich kam in die Uniklinik Köln, dort wurden Tests gemacht. Vor dem Sturz ging es mir (ohne Einnahme von Medikamenten) ĂŒber mehrere Monate sehr gut, der Tremor war weg. Meine Frage, da die Fallneigung nach vorne sich wohl in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden wiederholt, kann das auch ein MS-Schub sein? Mein Vater hatte MS. Bei allen Ärzten erhalte ich die Antwort, es könne angesichts meines Alters (63) keine MS sein. Es wird auch nicht eindeutig untersucht.
Danke vorab fĂŒr die Antwort.

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Carsten Sievers
Neurologe|08. MĂ€rz 2020

Hallo Mona,

eine MS-Diagnose mit 63 Jahren wÀre zwar möglich, aber recht aussergewöhnlich.

Was hat den die Uniklinik untersucht? ihre Beschwerden sollten u.a. mit einer Bildgebung des Gehirns abgeklĂ€rt werden. An MS denke ich aber auch wegen der Symptome nicht, MS SchĂŒbe kommen auch nicht in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden.

MfG

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