Ist meine MS Diagnose richtig?
Hallo liebes Expertenteam,
Ich wurde vor 2 Wochen mit MS diagnostiziert. Allerdings habe ich ein paar Fragen zwecks der Diagnose.
An die Ărzte im Krankenhaus komme ich nicht mehr ran.
Ich leide noch Monate nach einer Covid-Infektion unter extremer Fatigue. Meiner Neurologin kam das alles komisch vor und schickte mich ins Kopf-MRT.
Es wurden bei mir im MRT mehrere LĂ€sionen im Marklager gefunden (juxtakortikale und periventrikulĂ€re) weshalb ich laut Radiologen und Neurologen zu einer Liquorpunktion sollte um eine chronische Erkrankung des ZNS auszuschlieĂen.
Dort kam raus:
Leicht erhöhte Zellzahl 8
intrathekale IGG-Synthese
keine Schrankenstörung
OKB Typ 2 positiv (also nur im Liquor nicht im Serum)
Reaktion auf MRZ-Antikörper war allerdings negativ.
Durch die rÀumliche Trennung im MRT sowie dem positiven Liqor = OKB (zeitlich) wurde mir die MS diagnostiziert.
Aber wie sicher ist die Diagnose MS wenn kein zweites MRT Bild vorhanden ist und die MRZ-Antikörper negativ waren? Diese scheinen doch sehr wichtig und spezifisch bei MS?
Oder sind die OKB wichiger?
Ich bin mir einfach ein bisschen unsicher, da ich eine Basistherapie starten soll und diese ja auch Nebenwirkungen hat... ich will einfach sicher sein, dass es wirklich eine MS ist...
Mit freundlichen GrĂŒĂen
Deine Frage beantwortet
Hallo Josef,
eine zeitliche Dissemination im MRT und ein positiver Liquor reicht zusammen mit dem Ausschluss anderer Erkrankungen fĂŒr die Diagnose aus. Siehe McDonaldkriterien.Â
MfG
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