Ausgeprägte Stresssymptome oder MS Verdacht?
Sehr geehrtes Expertenteam, ich (weiblich, 42 Jahre)habe seit Herbst 2021 diverse Ärzte aufgesucht und bin dennoch ratlos.Ich leide unter plötzlich auftretenden kurzen Schwindelanfällen (Sekunden bis 15min) begleitet von Druck auf dem Hals,Kopfschmerzen zwischen Nacken und Nase und sich einem schnell ausbreitendem Gefühl von Benommenheit und kribbeligen Füßen. Nach einem Mrt des Kopfes mit 4 Läsionen wurde ich zur Abklärung zum Kardiologen geschickt,anschließend zum Neurologen. Dieser empfahl ohne eine nähere Diagnose nach einem Jahr ein weiteres Mrt und ggf eine Lumbalpunktion.HNO,Kardiologe und Neurologe konnten keine Diagnose stellen. Allerdings bleiben meine Symptome bestehen und treten mit Pausen von max 14 Tagen auf. Würden Sie eine Lumbalpunktion empfehlen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Maxi S.
Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Maxi,
wenn ich mich richtig erinnere, wurde diese Frage bereits gestellt und beantwortet. Die Struktur und Form um Lokalisation der Läsionen muss man sehen. Der Radiologe kann Verdachtsdiagnosen äußern. Stellt sich der Verdacht auf eine MS, macht eine LP Sinn. Es geht darum, alle Differentialdiagnosen abzuklären. Das kann man abschließend nur mit einer LP durchführen. Da Ihre Symptome allerdings nur sehr kurz sind, halte ich eine MS für sehr unwahrscheinlich. Ihrer Schilderung nach halte ich eine seelische Ursache für wahrscheinlich, zumal zahlreiche Ärzte nichts haben finden können.
Mit freundlichen Grüßen
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