PatientIn „Luke44“ | 12. Mai 2021

Guten Tag,

ich, 44, habe seit 8 Monaten Schluckstörungen, sie kamen von heute auf morgen, zuerst bei Flüssigkeiten, eine richtig schwere Einschluckstörung: Bei jedem Schluck Wasser musste ich mehrmals schlucken gegen muskulären Widerstand. Wie eine Schlundlähmung, ,mehrere Monate. Kopf-MRT unaufällig. Lange dachte man, es sei die Speiseröhre, aber das war eine Fehldiagnose. Eine zweite Meinung in einem spezialisierten KH ergab, dass es eine verminderte Peristaltik der Rachenmusklen ist.

Drei Monate später fing es sehr langsam an, sich zu verbessern bis zu 70 %, dies hielt ca, 2 1/2 Monate. Deswegen habe ich nie an ALS gedacht, wenn sich das verbessert. Jetzt hat sich das schon wieder ein bisschen verschlechtert und jemand erzählte mir, dass die Nerven das eine Zeit lang kompensieren könnten. Kann das wirklich sein?

Bisher traten keine weiteren mir erkennbaren Symptome am Körper auf. Die neurologischen Untersuchungen stehen jetzt erst an. Nach 8 Monaten wird ein EMG doch sicherlich aussagekräftig sein, oder?

Besten Dank im Voraus.
Luke

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Deine Frage beantwortet

Carsten Sievers
Neurologe|13. Mai 2021

Hallo Luke44,

AlS triit in ihrem Lebensalter nicht auf, sie scheidet daher aus. Ihre Schluckstörungen können Hinweis auf eine Myotonie sein. Es gibt auf Muskelstörungen spezialisierte Neurologen, die dies herausfinden können.

MfG

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